Angebliche Grabenkämpfe zwischen der Freien Apothekerschaft und AByou

Die ABDA startete vor wenigen Tagen mit einer Postkartenaktion die nächste Eskalationsstufe im Kampf um den Erhalt der Apotheke vor Ort, wofür sie vor allem von den jungen Kolleg:innen, organisiert in der Nachwuchsorganisation „AByou“ viel Zuspruch erhielt. 

Die Mitglieder der Freien Apothekerschaft dagegen distanzieren sich weitestgehend von der Aktion und unterstützen diese nur teilweise, da sie darin absolut keine Eskalation erkennen können.

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Aufstand im ambulanten medizinischen Sektor

Klarer Auftrag an die Teilnehmer der KV-Krisensitzung am 18.08.2023. In der Befragung des Ärztenachrichtendienstes (ÄND) sprechen sich über 70% der Befragten für eine mehrtägige Praxisschließung aus, um endlich ausreichend Druck auf die verfehlte Gesundheitspolitik des Bundes auszuüben.

„Die Umfrage des ÄND bestätigt den Kurs der Interessengemeinschaft Medizin (IG Med e.V.) in allen Punkten“, erklärt Ilka Enger, Vorsitzende der IG Med. „74% der befragten Ärzte und Zahnärzte wollen, dass alle Berufsgruppen, die im Gesundheitswesen tätig sind, gemeinsam gegen die existenzvernichtende Gesundheitspolitik des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach vorgehen.“

Im März hatte die IG Med zusammen mit der Freien Apothekerschaft e.V., den Vereinten Therapeuten e.V. und der Vereinigung unabhängiger Vertragszahnärzte die Aktion „der Letzte Kittel“ gestartet, in dem zum ersten Mal eine breite Front der ambulant tätigen medizinischen Berufe gemeinsam ihrem Unmut über die Gesundheitspolitik kundgetan hatten.

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Urabstimmung im ambulanten Gesundheitswesen

An der Umfrage der IG Med haben zum Stichtag 15.08.2023 bereits nach 5 Tagen insgesamt 1654 teilgenommen, davon 303 Ärzte (18,3%), 213 Zahnärzte (12,8%), 912 Apotheker (55,2%) und 226 medizinische Therapeuten (13,7%). Es handelt sich zwar nicht um eine repräsentative Umfrage, aber das Meinungsbild aller in der ambulanten Versorgung Tätigen aus den Berufsgruppen der Ärzte, Zahnärzte, Apotheker und medizinischen Therapeuten ist mehr als eindeutig.

Von den Teilnehmer sprachen sich 1327 (80,2%) für eine enge Zusammenarbeit in punkto der kommenden Proteste über alle Berufsgruppen in der ambulanten Medizin aus. Bei den Ärzten 74,6 %, Zahnärzten 69,4%, bei den Apothekern 87,7 % und bei den medizinischen Therapeuten 64,8%.

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Protestkartenaktion der ABDA findet keine Zustimmung unter den Mitgliedern der Freien Apothekerschaft

Rund acht Wochen sind seit dem bundesweiten Protesttag der Apotheken vergangen, das ALBVVG wurde verabschiedet, einige Versprechungen gemacht, aber in der täglichen Arbeit sind in der Apotheke noch keine spürbaren Entlastungen angekommen. Grund genug für die ABDA „zu eskalieren“. In einer ersten „Eskalationsstufe“ wurden Pop-up-Karten an Gesundheitspolitiker verschickt und in der nun anstehenden Stufe soll die Bevölkerung mit einer Protestkartenaktion mit ins Boot geholt werden. 

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Daniela Hänel schreibt an ABDA und DAV

Seit dem 1. Juli können die Token für e-Rezepte auch auf der eGK transportiert werden, was tatsächlich den Verordnungen einen enormen Schub verschafft hat. Mit zunehmender Präsenz von e-Rezepten im Apothekenalltag zeigt sich allerdings auch, dass die Retaxsicherheit, wie sie im Vorfeld immer kolportiert wurde mitnichten gegeben ist. Für die reibungslose Abrechnung ist ein kompletter Datensatz inklusive der Übermittlung der Chargenbezeichnung zwingend erforderlich. Und genau hier tritt ein Problem zutage, das vielen bisher nicht bewusst war und das den Krankenkassen neue Möglichkeiten für Retaxationen bietet. Es gibt eine Reihe von Konstellationen, die dazu führen, dass die Charge nicht oder fehlerhaft übertragen wird.

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Pressemitteilung: Berufsvertretung ABDA fällt den Vor-Ort-Apotheken in den Rücken

Eine Beitragserhöhung für den Haushalt 2024 von 18% genehmigte sich auf der letzten Mitgliederversammlung im Juni die Berufsvertretung der Apotheker ABDA, in den Folgejahren dann jeweils weitere 5%. Die Erhöhung wurde von allen 34 Mitgliedern beschlossen. Mitglieder sind 17 Apothekerkammern und 17 Apothekerverbände.

„Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die einzelnen Kammern und Verbände diese Beitragserhöhung umlegen und wiederum deren Mitglieder, nämlich die Apotheken vor Ort, zur Kasse bitten“ so Daniela Hänel, 1. Vorsitzende der Freien Apothekerschaft.

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