Pressemitteilung: Einstimmige Bestätigung des Vorstands

Offensichtlich sind die Mitglieder des Vereins FREIE APOTHEKERSCHAFT e.V. mit der Arbeit ihres Vorstands in den zurückliegenden zwei Jahren zufrieden. Am 4. Juni 2023 wurden auf der Mitgliederversammlung des Vereins, die in diesem Jahr in Fulda stattfand, Daniela Hänel (Zwickau) als 1. Vorsitzende, Cordula Eichhorn (Eppstein) als stellvertretende Vorsitzende und Reinhard Rokitta (Bünde) als Schatzmeister sämtlich einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.

Daniela Hänel: „Das berufspolitische Engagement unseres Vereins, nicht nur das des Vorstandes, sondern auch der Mitglieder, zeigt eine nachhaltige Wirkung, die sehr erfreulich ist und uns mit Stolz erfüllt. So ist die Zahl der Mitglieder inzwischen auf über 530 gestiegen und hat sich dadurch in den letzten zwei Jahren verdreifacht. Allein im laufenden Jahr haben sich bis Ende Mai 255 Apothekerinnen und Apotheker für eine Mitgliedschaft im Verein FREIE APOTHEKERSCHAFT e.V. entschieden.“

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Protestaufruf am 14. Juni 2023

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die einmalige Chance, unseren Protest gegenüber Politik und Krankenkassen deutlich zu machen, ist gegeben. Der 14. Juni 2023 wird darüber entscheiden, ob die Apothekerschaft genügend Selbstbewusstsein hat, den Verantwortlichen für die derzeitige Gesundheitspolitik und für die Maßnahmen gegen die Apotheken Grenzen aufzuzeigen.

Wir protestieren zum einen für unsere Patienten und Kunden, denen immer mehr Nachteile entstehen durch einen rücksichtslosen Sparkurs, durch die an Tempo gewinnenden Apothekenschließungen und durch eine auf Lieferengpässen beruhende und somit nicht mehr lückenlos gewährleistete Arzneimittelversorgung.

Wir protestieren aber auch für uns und unsere Mitarbeiter. Denn sie müssen für ihre pharmazeutisch verantwortungsvolle Arbeit gegenüber den Patienten und Kunden entsprechend honoriert werden. Dazu stehen wir Inhaberinnen und Inhaber in der Verantwortung. Das ist allerdings mit einer 20 Jahre alten, per Gesetz festgelegten Vergütung nicht mehr möglich. Während jeder seine steigenden Kosten umlegen kann, haben wir dank politischer Entscheidungen keine finanziellen Ressourcen mehr.

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Lauterbach nimmt Apotheken die Würde

Nun ist es amtlich: Apotheken erhalten nach dem neuen  Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetz (ALBVVG) eine Aufwandsentschädigung von 50 Cent für Änderungen auf einem Rezept wegen Nichtlieferbarkeit eines Arzneimittels.

Daniela Hänel, 1. Vorsitzende der Freien Apothekerschaft ist wütend. „So ein Ostergeschenk ist eine Kriegserklärung des Ministers! Der zeitliche Aufwand für Nachfragen beim Arzt und beim Großhandel sowie für Änderungen auf dem Rezept wegen der Nichtlieferbarkeit eines Arzneimittels steht in absolut keinem Verhältnis zu der Entschädigung von 50 Cent! Diese liegt jetzt gesetzlich je nach Fall bei einem Stundenlohn von 1 bis 2 Euro!“ 

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Presseerklärung vom 29.03.2023 von Daniela Hänel, 1. Vorsitzende der Freien Apothekerschaft zu: Protestaktion „Der Letzte Kittel“

Sehr geehrte Damen und Herren, vielen Dank, dass Sie der Einladung zur Protestaktion „Der letzte Kittel“ gefolgt sind.

Zu Beginn bitte ich um Verständnis, dass ich immer alle Geschlechter meine, auch wenn ich nur das weibliche Geschlecht anspreche, da in den öffentlichen Apotheken in Deutschland über 90 Prozent Frauen beschäftigt sind. Ich betone das deshalb, weil die derzeitige Bundesregierung die Gleichstellung als wichtigen Punkt in ihr Regierungsprogramm aufgenommen hat.

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Return to Sender: Karl Lauterbach verweigert die Annahme der „Letzten Kittel“

Seit inzwischen 2 Wochen läuft eine Protestaktion der Interessengemeinschaft Medizin (IG Med e.V.). Ärzte, Zahnärzte, Apotheker und medizinische Therapeuten schicken Kittel an das Gesundheitsministerium, auf denen sie ihre Sorgen, Nöte und Kritik an der bestehenden Gesundheitspolitik Ausdruck geben.

„Das scheint aber den Gesundheitsminister und seine Behörden nicht sonderlich zu interessieren,“ stellt Dr. Ilka Enger, Vorsitzende der IG Med fest. „Wenn auf dem Maxibrief ein Absender ist, verweigert das Bundesgesundheitsministerium die Annahme. Dann heißt es „Return to Sender.“

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Politische Schikane an Apotheken

Wird die politische Schikane an den Apotheken zum Ausgleichssport des Bundesgesundheitsministers?

Mittlerweile muss man den Eindruck gewinnen, dass Herr Lauterbach mit seinen undurchsichtigen Ideen und gesetzlichen Rundumschlägen zum Spießrutenlauf gegen die Apotheken aufgerufen hat.

Daniela Hänel, 1. Vorsitzende der Freien Apothekerschaft: „Da fällt es einem äußerst schwer, sachlich zu bleiben. Die sowieso schon äußerst bescheidenen Gewinne der überwiegenden Zahl der Apotheken werden noch weiter gekürzt, weitere Schließungen sind vorprogrammiert, den Patienten werden in der Folge deutlich weitere Wege im Not- und Sonntagsdienst zugemutet, Gesetzentwürfe beschneiden die professionelle Versorgung durch die Apotheken, und letztendlich erreicht der Bundesgesundheitsminister im Auftrag der Regierungskoalition nur eines: Die Bürger werden auf Jahre schlechter versorgt! Da sage ich mal: Hallo Herr Lauterbach, erinnern Sie sich noch an Ihren Amtseid?“

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Bundestagsabgeordnete mitverantwortlich für Schließungen von Apotheken in ihren Wahlkreisen

Seit dem 1. Februar 2023 greift das vom Bundestag beschlossene GKV-Finanzstabilisierungsgesetz, in dem festgeschrieben wird, dass die Apotheken den gesetzlichen Krankenkassen einen noch höheren Rabatt auf jede vom Arzt verordnete Arzneimittelpackung geben müssen. Dieser Rabatt, der sog. Kassenabschlag, liegt dann bei nahezu 25% pro Packung. Nach der Ausgrenzung der Apotheken von jeglichem Inflationsausgleich und der nicht mehr erhöhten Packungspauschale seit 2004(!) ein weiterer Schlag ins Gesicht der Apotheken. Zumal öffentlich wurde, dass Hersteller z.B. der AOK 99% Rabatt auf den Herstellerpreis geben. Hinzu kommen noch zahlreiche von der Politik und den Krankenkassen auferlegte Leistungen, für die die Apotheken überhaupt nicht bezahlt werden. Eine detaillierte Aufzählung dazu ist auf der Webseite der Freien Apothekerschaft zu ersehen.

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