Apotheker reagieren auf Lauterbachs Auftritt im ARD Morgenmagazin

Gesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach war am 14. September für ein Live-Interview zum Thema Lieferengpässe ins ARD Morgenmagazin eingeladen. Nach einem Einspieler mit dem AVNR-Vorsitzenden Thomas Preis, wonach die Lieferengpässe in den Apotheken ein großes Problem darstellen und mit weiteren Problemen bei der Versorgung im Winter zu rechnen sei, ließ sich der Minister zu einer nicht tolerierbaren verbalen Entgleisung hinreißen. In diffamierender Art und Weise unterstellte er den Apothekern, die andauernden Lieferengpässe dafür zu missbrauchen, um ihre Forderungen nach mehr Honorar durchzusetzen. Nach seinen Worten schürte der Berufsstand insbesondere bei Müttern und Vätern eine unangebrachte Panik und er habe ja mit seinem ALBVVG bereits ein wirksames Mittel gegen die Arzneimittelknappheit auf den Weg gebracht. Außerdem bezeichnete er den Berufsstand als bereits „gut verdienend“ und wertete somit die Honorarforderungen als unangemessen und nicht notwendig ab.

Während die ABDA und der DAV es damit beließen, die Anschuldigungen zurückzuweisen, sorgten die Aussagen Lauterbachs an der Basis für großen Aufruhr, denn mit diesen Unterstellungen hat er eindeutig eine rote Linie überschritten!

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Stellungnahme unserer Vorsitzenden Daniela Hänel zu den diffamierenden Gerüchten zu ihrer Person

Der Verein Freie Apothekerschaft e.V. – vertreten durch dessen Vorstand und dieser repräsentiert durch die Vorsitzende des Vorstandes, Daniela Hänel – setzt sich seit langem für eine dringend notwendige Anpassung der Vergütungen der Apotheker ein. Das Überleben der Apotheker und der von ihnen geführten Apotheken hängt von der Erfüllung dieser Forderung ab. Der allseits bekannte Wegfall von vielen Apotheken belegt dies eindrucksvoll. 

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Angebliche Grabenkämpfe zwischen der Freien Apothekerschaft und AByou

Die ABDA startete vor wenigen Tagen mit einer Postkartenaktion die nächste Eskalationsstufe im Kampf um den Erhalt der Apotheke vor Ort, wofür sie vor allem von den jungen Kolleg:innen, organisiert in der Nachwuchsorganisation „AByou“ viel Zuspruch erhielt. 

Die Mitglieder der Freien Apothekerschaft dagegen distanzieren sich weitestgehend von der Aktion und unterstützen diese nur teilweise, da sie darin absolut keine Eskalation erkennen können.

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Protestkartenaktion der ABDA findet keine Zustimmung unter den Mitgliedern der Freien Apothekerschaft

Rund acht Wochen sind seit dem bundesweiten Protesttag der Apotheken vergangen, das ALBVVG wurde verabschiedet, einige Versprechungen gemacht, aber in der täglichen Arbeit sind in der Apotheke noch keine spürbaren Entlastungen angekommen. Grund genug für die ABDA „zu eskalieren“. In einer ersten „Eskalationsstufe“ wurden Pop-up-Karten an Gesundheitspolitiker verschickt und in der nun anstehenden Stufe soll die Bevölkerung mit einer Protestkartenaktion mit ins Boot geholt werden. 

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Daniela Hänel schreibt an ABDA und DAV

Seit dem 1. Juli können die Token für e-Rezepte auch auf der eGK transportiert werden, was tatsächlich den Verordnungen einen enormen Schub verschafft hat. Mit zunehmender Präsenz von e-Rezepten im Apothekenalltag zeigt sich allerdings auch, dass die Retaxsicherheit, wie sie im Vorfeld immer kolportiert wurde mitnichten gegeben ist. Für die reibungslose Abrechnung ist ein kompletter Datensatz inklusive der Übermittlung der Chargenbezeichnung zwingend erforderlich. Und genau hier tritt ein Problem zutage, das vielen bisher nicht bewusst war und das den Krankenkassen neue Möglichkeiten für Retaxationen bietet. Es gibt eine Reihe von Konstellationen, die dazu führen, dass die Charge nicht oder fehlerhaft übertragen wird.

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