Politik gefährdet Patientensicherheit

Telemedizin, Fernbehandlung, Fernverordnung – das Gesundheitswesen wird digital. Aber nützt es dem Patienten?

Die Aufhebung des Fernbehandlungs- und Fernverordnungsverbotes und die Einführung von Online-Praxen mag in guter Absicht geschehen sein. Es zeigt sich allerdings, dass es anscheinend möglich ist, deutsche Gesetze aus dem Ausland zu umgehen. So hat es kürzlich eine Journalistin in einem Selbsttest bei einer englischen Online-Praxis nachgewiesen und veröffentlicht.

Reinhard Rokitta, Vorstandsmitglied der Freien Apothekerschaft, ist entrüstet: „Praktisch jeder kann, ohne persönlich untersucht zu werden, mit dem mehr oder weniger korrekten Ausfüllen eines Fragebogens eine Diagnose und das zugehörige rezeptpflichtige Arzneimittel erhalten, das dann geliefert wird – wen wundert’s – von einem holländischen Logistiker. Kontrolle? Fehlanzeige!“

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Petition Belegausgabepflicht

Freie Apothekerschaft wehrt sich gegen Kassenbonpflicht.

Nach der Veröffentlichung der Pressemitteilung zur Belegausgabepflicht am 7. Januar 2020 hat die Freie Apothekerschaft am selben Tag die nachstehende Petition beim Bundestag eingereicht. Diese wird unter der ID 105643 geführt. Die Freie Apothekerschaft wartet nun auf die Veröffentlichung durch den Petitionsausschuss.

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Freie Apothekerschaft wehrt sich gegen Kassenbonpflicht.

Die Mitglieder der Freien Apothekerschaft wehren sich dagegen, mit Steuerbetrügern in einen Topf geworfen zu werden!

Reinhard Rokitta, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes, ist äußerst ungehalten: „Die Belegausgabepflicht – im Volksmund auch Kassenbonpflicht – ab dem 1.1.2020 ist ein Bürokratie- und Kostenmonster für kleine und mittelständische Betriebe mit Kundenverkehr, insbesondere auch für die ca. 19.000 Apotheken, die mit ihren elektronischen Kassen bereits finanzamtstechnisch komplett gläsern sind und den Finanzbeamten alle Möglichkeiten bieten, den Betrieb „Apotheke“ bis ins Kleinste zu durchleuchten. So ist es auch bei den meisten Einzelhandelsgeschäften. Insofern möge Herr Scholz bitte veröffentlichen, in welchen Bereichen der „Milliardenbetrug“ hauptsächlich zu finden ist.“

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